6 Stück gegen Stollberg - Merkur behauptet Platz drei

von Steffen Windisch
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Landesklasse: 6. Spieltag

SV Merkur 06 Oelsnitz -  FC Stollberg 6:2 (2:1)

Merkur Oelsnitz hat in der Landesklasse am 6. Spieltag mit einem 6:2-Sieg über Aufsteiger FC Stollberg den dritten Tabellenplatz behauptet und 12 Punkte auf dem Konto. Dabei begann die Partie alles andere als nach den Vorstellungen der Hausherren.  Nach zwei Minuten gingen die die Gäste in Führung. Nachdem die Merkur-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, zog Torjäger Förster aus der Drehung ab und traf mit einem Flachschuss platziert zum 0:1. Nach einer Viertelstunde die erste Riesenchance für Oelsnitz. Dustin Wittig kam völlig frei aus Nahdistanz zum Abschluss und konnte sich die Ecke aussuchen. "Ja, den muss ich machen, aber Kopfball ist nicht meine Stärke", so der Stürmer selbstkritisch nach Spielende. Aber drei Minuten später blieb er nach einen Pass von Andreas Knoll vor dem Torwart ganz cool und traf zum Ausgleich. Das schönste Tor des Tages erzielte Knoll nach gut einer halben Stunde. Mit dem Rücken zum Tor überwand er den verdutzten Stollberger Keeper per Hacke. Nach dem Seitenwechsel gelang den nicht aufgebenden Stollbergern durch eine Einzelaktion von Heuschkel der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleich (53.). Merkur Coach Kenny Häußler reagierte und brachte Robert Hofmann aufs Feld. Bevor der Torjäger allerdings mit einem Doppelschlag für die Entscheidung sorgte, gelang Manuel Strobel nach Knoll-Flanke die erneute Führung mit einem wuchtigen Kopfball (65.). Das 4:2 war der schönste Spielzug. Florian Merkel passte noch in der eigenen Hälfte auf die rechte Außenbahn und Knoll flankte flach nach innen. Hofmann startete zum richtigen Zeitpunkt in den Strafraum und ließ sich die Chance nicht entgehen. Der Torschütze wurde danach von den Beinen geholt und verwandelte den Strafstoß sicher zum 5:2. Es waren zwei typische Strafraumaktionen vom 39-Jährigen, welche die Zuschauer seit 20 Jahren im Elstertalstadion bejubeln. Sehenswert war auch der Treffer und die Entstehung zum 6:2-Endstand von Manolo Pieschel. Trainer Kenny Häußler war zufrieden: "Eine Stunde deutete allerdings nichts auf einen so klaren Sieg hin und der Gegner hat es uns nicht leicht gemacht. Es war eine geschlossene und kompakte Mannschaftsleistung." Auf der erneut zwei Gegentore angesprochen, zum dritten mal in Folge, meinte der Trainer etwas lapidar: "Zwei Gegentore sind bei uns das neue zu Null".  (stwi)

Bild (P. Wilson): Andreas Knoll feiert nach seinem genialen Tor zum 2:1

Merkur will gegen Stollberg drei Punkte und Platz drei behaupten

von Steffen Windisch
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Landesklasse 6. Spieltag

SV Merkur Oelsnitz -  FC Stollberg / Sonntag, 15 Uhr

Am 6. Spieltag in der Fußball-Landesklasse empfängt Merkur Oelsnitz als Tabellendritter mit neun Punkten den FC Stollberg auf Rang acht mit zwei Zählern weniger. Die Tabelle hat noch wenig Aussagekraft, denn zwischen Merkur und dem ersten Abstiegsplatz Rang elf, den der SC Syrau belegt, liegen nur drei Punkte. Die Stollberger haben mit 19 Toren die meisten in der Landesklasse West erzielt und mit Förster (6 Tore) den aktuell besten Torschützen in ihren Reihen, verloren allerdings letzte Woche ihr Heimspiel gegen Oberlungwitz mit 2:3. Zum Saisonauftakt  setzten sie  beim 7:2-Erfolg in Reichenbrand ein erstes großes Ausrufezeichen. "Wir sind ganz anders aufgetreten als gegen Thalheim, hatten mehr Biss in den Zweikämpfen und sehenswerte Spielzüge. Ich hoffe, wir können diese Leistung auch gegen Stollberg unseren Zuschauern im Elstertalstadion bieten und für das letzte Heimspiel rehabilitieren", so Merkur Präsident Jürgen Geigenmüller, der von der Leistung nach dem 5:2-Sieg bei Eiche Reichenbrand beeindruckt war.   (stwi)

Neuzugänge treffen - Merkur feiert dritten Saisonsieg

von Steffen Windisch
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Landesklasse 5. Spieltag

SV Eiche Reichenbrand - SV Merkur Oelsnitz 2:5 (1:4)

Merkur Oelsnitz hat in der Fußball-Landesklasse nach zuletzt zwei Niederlagen beim 5:2-Sieg in Reichenbrand die Mini-Krise gestoppt und souverän seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Damit haben sich die Vogtländer wieder auf den dritten Tabellenplatz verbessert. Manuel Strobel brachte die Gäste mit einem Doppelpack (4./17.) früh auf die Siegerstraße. Erst nutzte der aus Werda gekommene Torjäger eine Unsicherheit der Hintermannschaft aus Nahdistanz aus und danach erzielte er seinen fünften Saisontreffer per Kopf nach Flanke von Andreas Knoll. Die Freude beim SV Eiche Reichenbrand nach dem Anschlusstreffer  durch Waldenburger (21.) hielt nur ganze  acht Minuten, denn dann stellte Manolo Pieschel nach  überragender Vorarbeit von Dustin Wittig den alten Abstand wieder her. Und fünf Minuten vor der Halbzeit waren die Messen endgültig gelesen. Nach einem Steckpass von  Manuel Strobel ließ sich Knoll die Chance nicht entgehen und vollendet aus etwa 12 Metern zum 1:4. Nach dem Seitenwechsel, das Spiel war entschieden und fand ohne nennenswerte Höhepunkte überwiegend im Mittelfeld statt, kam der Gastgeber durch einen berechtigten Handelfmeter durch Vettermann noch einmal auf 2:4 heran (52.).  Doch der schnelle Wittig, der Stürmer kam im Sommer nach sechs Jahren aus der Vogtlandliga von Concordia Plauen zurück zum SV Merkur, stellte mit einer sehenswerten Aktion nach gut einer Stunde den alten Abstand wieder her.  Für den 24-Jährigen, der längere Zeit verletzungsbedingt fehlte, war es im ersten Spiel von Beginn an sein Premieren-Tor in der Landesklasse. "Wir haben heute schönen und guten Fußball gespielt mit sehenswerten Toren, so wie in den letzten Spielen der vergangenen Saison.  Nur wenn wir das machen was wir können und einfach spielen, haben wir Erfolg. An die vielen Gegentore habe ich mich mittlerweile gewöhnt, dafür ist die Liga zu stark. Jedes Team hat gute Stürmer, so wie wir ja auch", befand Merkur Trainer Kenny Häußler, der vor der Partie aufgrund einiger Ausfälle wenig positiv gestimmt war. Für Max Löscher ist zum Beispiel nach einem Kreuzbandriss im Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC die Saison gelaufen und Robert Ußfeller liegt krankheitsbedingt im Krankenhaus.   (stwi)

Bild von Philipp Wilson: Dustin Wittig (Nummer 23) belohnte seine starke Leistung mit seinem ersten Treffer im Merkeur-Dress. 

Häußler-Team beim Drittletzten in Reichenbrand auf dem Prüfstand

von Steffen Windisch
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Landesklasse 5. Spieltag

SV Eiche Reichenbrand - SV Merkur Oelsnitz / Sonntag, 15 Uhr

Am 5. Spieltag in der Fußball-Landesklasse gastiert Merkur Oelsnitz beim SV Eiche Reichenbrand. Die Chemnitzer haben drei Niederlagen und einen Sieg (4:3 gegen Annaberg) auf dem Konto. Dazu kommen bereits 15 Gegentore. Unter normalen Umständen wären die Vogtländer Favorit, aber die Lage hat sich nach den zwei Auftakterfolgen geändert. Zuletzt war es weniger das Ergebnis beim 1:2 gegen Tanne Thalheim, sondern vielmehr die Art und Weise, wie das Team von Trainer Kenny Häußler aufgetreten ist. "Mit dieser Leistung brauchen wir über nichts anderes reden, als über einen Mittelfeldplatz", befand Merkur Präsident Jürgen Geigenmüller schon während des letzten Heimspiels. Doch einen gesicherten Mittelfeldplatz wird es diese Saison wohl nicht geben, da mindestens sechs Mannschaften absteigen.  Beim letzten Duell am 1. Mai gewann Merkur in Chemnitz durch Tore von Pieschel und Schreiner mit 2:1.    (stwi)

Archivbild: Manuel Strobel (rechts) hatte zuletzt gegen Thalheim einen schweren Stand und blieb blass wie die gesamte Merkur-mannschaft.

Zweite Niederlage in Folge - Tanne reicht eine durchschnittliche Leistung

von Steffen Windisch
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Landesklasse 4. Spieltag

SV Merkur Oelsnitz - SV Tanne Thalheim 1:2  (0:2)

Merkur Oelsnitz ist nach der 1:2-Niederlage gegen Tanne Thalheim - es war nach zwei Auftaktsiegen die zweite Pleite in Folge - auf den siebenten Tabellenplatz in der Landesklasse zurück gefallen  und böse auf den Boden der Tatsachen gelandet. Der neue Tabellenzweite aus dem Erzgebirge vergab in der ersten Hälfte vier große Chancen. Vor allem Ströhle vergab drei "Hundertprozentige". Der Führende der Torjägerliste mit fünf Treffern lief zwar viel, hatte aber vor dem Tor einen rabenschwarzen Tag.  Besser macht es sein Sturmkollege Barthold,  den die Merkur-Abwehr kaum in den Griff bekam. Nach einem Foul am ihm, verwandelte er den Strafstoß sicher zur Führung (21.) und erzielte mit dem Halbzeitpfiff das 0:2.  Für Merkur traf  Andreas Knoll die Latte nach flacher Ecke von Vincent Bobach (9.) und ein Schuss von Sven Baumann flog über das Tor. Mehr war nicht zu sehen vom Gastgeber, der im Spielaufbau große Mängel offenbarte.  Auch als Jakob Strobel nach knapp einer Stunde mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze der Anschlusstreffer gelang,  ging kein Ruck durch die Heimelf. Da aber die Tannen auch keine Bäume mehr ausrissen und weiter vor dem Tor versagten, blieb die Partie zumindest spannend.  Doch auch mit der Brechstange am Ende, ließ die Gästeabwehr keine Chancen mehr zu. Am Ende war Keeper Toni Lohse noch der beste Spieler bei Merkur. Nach über zehn Jahren feierten die Thalheimer wieder einen Sieg über die Vogtländer. Thalheims Trainer  Rene Wendler zeigte sich überrascht: "Wir haben uns schon zahlreiche  Duelle geliefert, aber so schwach wie heute habe ich Merkur noch nicht gesehen. Bei uns haben sechs Spieler gefehlt und trotzdem müssen wir zur Pause 4:0 führen., denn dann bleibt uns die Hektik in der Schlussphase erspart." Ganz anders die Gemütslage bei Kenny Häußler, der auf Manolo Pieschel verzichten musste. Der Merkur Coach rang sichtlich nach Worten und hatte keine Erklärung für die schwache Vorstellung: "Wir spielen seit Wochen diesen Rattensack, selbst in den ersten beiden gewonnenen Spielen hatte wir schlechte Phasen. Und jetzt kommen immer neue Baustellen in der Mannschaft dazu. Wir müssen ganz schnell die Kurve kriegen ."   (stwi)

Bild von Philipp Wilson : Auch Willi Schreiner (rechts) hatte gegen  Tannen Stürmer Barthold (Nr. 11) seine Liebe Mühe und Not. Der Doppeltorschütze war der auffälligste Spieler bei den Gästen.

Chemnitzer FC war das Highlight - Tanne Thalheim ist wieder Alltag

von Steffen Windisch
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Landesklasse 4. Spieltag

SV Merkur Oelsnitz - SV Tanne Thalheim / Sonntag, 15 Uhr

Nachdem Pokalhighlight vergangenen Sonntag gegen den Chemnitzer FC empfängt Merkur Oelsnitz als Tabellenzweiter in der Landesklasse mit sechs Punkten am 4. Spieltag den SV Tanne Thalheim. "Nach der lehrreichen Erkenntnis,  dass der Unterschied zum ersatzgeschwächten Vorletzten der Regionalliga doch größer ist, als man vorher glaubte, heißt es für uns den Alltag wieder anzunehmen und erfolgreich in den Punktspielen zu bestehen. Gelingt gegen Thalheim der erhoffte Sieg, dann sind wir nach der letzten Punktspielniederlage bei Lok Zwickau wieder im Soll", fasst Merkur-Trainer Kenny Häußler die Situation zusammen. Die Gäste sind nach einem Sieg und zwei Unentschieden noch ungeschlagen und momentan gut in Form.  Tanne-Stürmer Patrick Ströhle hat bereits fünfmal getroffen und führt die Torjägerliste an.  (stwi)